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Mitgestaltung von Protokollen, Praktiken und Methoden für Transformationen

Im Rahmen des FIRI-Projekts war es eines unserer Ziele, gemeinsam konkrete Ansätze für die Förderung einer transformativen, transdisziplinären Zusammenarbeit zu entwickeln - insbesondere bei Initiativen, die die Beziehungen zwischen Mensch und Natur wieder sichtbar machen wollen.


In den beiden Workshops versuchten wir zu formulieren und zu definieren, was wir während des Projekts intuitiv, bewusst oder experimentell getan hatten, und wichtige Aspekte zu identifizieren, die in zukünftige Initiativen einfließen sollten. Dies führte zu einer Reihe von gemeinsam entwickelten Protokollen, Praktiken und Methoden (PPMs) - Werkzeugen und Grundsätzen für künftige Transformationsinitiativen -, die auf Protokollen beruhen, die von unseren indigenen Stewardship-Spezialisten in unser Team eingebracht wurden.


Ein gemeinsames Verständnis dieser Begriffe zu erreichen, war bisweilen eine Herausforderung. Nicht alle hielten es für notwendig, zwischen „Protokollen“, ‚Praktiken‘ und „Methoden“ zu unterscheiden, während andere diese Kategorien als hilfreich empfanden, um Klarheit in unsere Arbeit zu bringen und den Wissenstransfer an eine breitere Öffentlichkeit zu unterstützen. Durch die Anwendung der Gesprächsmethode verfeinerten wir unser Verständnis und fügten dem Tool präzisere Aspekte hinzu, um es für zukünftige Initiativen und Projekte greifbarer zu machen.


Nach dem zweiten Workshop einigten wir uns auf die folgenden Definitionen:


  • Protokolle als unsere „Leitprinzipien“

  • Praktiken beschreiben, was wir tun

  • Methoden beschreiben, wie wir es tun


Die PPMs sind kein statisches Gerüst, sondern sollten als eine sich entwickelnde Reihe von Erkenntnissen verstanden werden, die auf unserer kollektiven Erfahrung beruhen. Sie bieten ein Instrumentarium für andere, die in transdisziplinären, transformativen Räumen arbeiten - eines, das Inklusivität, emotionales Wissen, gegenseitiges Lernen und relationale Verantwortlichkeit schätzt. Und, was besonders wichtig ist, sie erinnern uns daran, dass das Wie der transformativen Arbeit genauso wichtig ist wie das Was.

 


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Kontakt

Dr. Sierra Deutsch

Geographies of Socio-Ecologies and Just Transformations (EcoJuST)

Space, Nature and Society

Universität Zürich
Geographisches Institut

Winterthurerstrasse 190
CH-8057 Zürich, Schweiz

© 2024 von Rethinking Human-Natures.

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